UMTS HSPA+ Richtfunk Antenne Bericht Yagi Antenne

UMTS HSDPA 3G Antenne Panel 17dBi

UMTS HSDPA 3G Antenne Panel 17dBi

Yagi – UMTS HSPA+ Richtfunk Antennen können die Signalstärke erhöhen und somit die Bandbreite von 3G Netzwerken verbessern. Solche Antenne gibt es in verschiedene Stärken. Sie verstärken das Signal ja nach Ausführung der Antenne um bis zu 20dBi.

Wieviel bringt nun eine Richtfunkantenne?

Pauschal kann man hier keine Angaben machen aber wir könne ein Beispiel zeigen.

  • Lage: Entfernung zum Sendemast 2700 Meter, Sicht ist verdeckt durch 3 Bäume.
  • UMTS Stick: Huawei E372 DC HSPA+ Stick
  • Antenne: Yagi 17dBi Richtfunkantenne

Ergebnis

  • Messung im Haus ohne Antenne: 3 Mbps
  • Messung mit Antenne im Haus: 6 Mbps
  • Messung mit Antenne auf dem Haus außen montiert aber nicht ausgerichtet: 7-8 Mbps
  • Messung mit Antenne auf dem Haus montiert und ausgerichtet zum Sender 24-25 Mbps
    (Anmerkung: Zum Ausrichten der Antenne haben wir mehrere Stunden benötigt. Jeder Millimeter bewirkte hier einen großen Unterschied bei der Übertragungsgeschwindigkeit. Bei der Anzeige der Empfangsstärke merkten wir jedoch keine Unterschiede. Diese bliebt immer konstant auf 82%, egal in welche Richtung die Antenne zeigte. Ohne externer Antenne schwanke die Anzeige der Signalstärke zwischen 35% und 60%)

Achtung:
Diese Werte wurden mit dem Provider drei.at erreicht. Parallel wurde auch in den gleichen Positionen die Provider: A1.net, Orange, Telering und T-Mobile Austria getestet. Diese kamen aber alle nicht über die 3 Mbps hinaus. Nur bei T-Mobile Austria erreichten wir eine Upload Geschwindigkeit von 6Mbps. Was doch sehr seltsam ist, daß der Upload schneller wie der Download ist.
Das ist vermutlich auch der Grund dafür, daß man in machen Foren lesen kann, daß solche Antennen keine Verbesserung bringen.  Denn auch wenn HSPA+ vom Modem angezeigt wird so bring es nichts wenn vom Sendemast nicht mehr kommt.

Wie findet man nun heraus ob man einen schnellen Sender hat oder nicht?

[aartikel]B004Q03B9W:right[/aartikel]Als erstes sucht man sich den Sendemasten, mit dem man höchstwahrscheinlich verbunden wird. Diesen Sendemasten findet man am einfachsten über die Webseite senderkataster.at. Auf der Webseite gibt man dann  seine Postleitzahl ein. Dann kann man auf der Karte alle Sender in diesem Bereich sehen. Nun braucht man ein Notebook mit HSPA+ Stick und ab Richtung Sender. Wenn man den Sender dann sehen kann und man nicht weiter als 500 Meter entfernt ist macht man im Freien einen Geschwindigkeitstest. Hier hat sich die Webseite speedtest.net recht gut bewehrt. Wenn man nun Geschwindigkeiten von 20-30 Mbps erreicht so weiß man, daß dies ein schneller Sender ist. Erreicht man aber auch hier nur 3-4 Mbps so können sie sich eine externe Antenne sparen.

Schwankende Geschwindigkeiten an einem Tag

Man muß auch beachten, dass die Geschwindigkeit je nach Tageszeit stark schwankt. Je nachdem wie viele Benutzer an einem Sender angemeldet sind wird die Geschwindigkeit besser oder schlechter. Die schlechtesten Werte erreichen wir bei unserem Sender zwischen 17:00 und 19:00. Hier fällt die Geschwindigkeit regelmäßig auf 6-10 Mbps ab. Die besten Werte  haben wir nachts von 00:00 bis 06:00. Hier haben wir immer über 20 Mbps.

Je nach Standort muß man den für sich besten Provider suchen. Den nicht jeder Provider hat, auch wenn sie den gleichen Sendemasten verwenden die gleiche Geschwindigkeit.

4 Kommentare
  1. Christian
    Christian sagte:

    Hallo
    Ihr Beitrag ist zwar schon etwas älter aber ich wollte Fragen ob Sie auch einen Service für ein ganz genaues ausrichten anbieten?
    Lg Christian

    Antworten

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